Ist eine leichte kognitive Beeinträchtigung eine Krankheit?

Eine leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI) ist keine Krankheit an sich. Es ist eine Störung, die eine leichte, aber spürbare Abnahme der geistigen Prozesse verursacht.

Der Begriff «Leichte kognitive Beeinträchtigung» (MCI) lässt sich als eine Störung oder Fehlfunktion des Gehirns erklären.1,2
MCI gilt jedoch nicht als eine spezifische Krankheit, sondern eher als eine Gruppe von Symptomen, die die Kognition beeinträchtigen.3 Diese Symptome können über Jahre hinweg stabil bleiben, im Laufe der Zeit abnehmen und sich zurückbilden oder zu einer Alzheimer-Krankheit oder einer anderen Form von Demenz fortschreiten.

Menschen mit der Diagnose MCI wird von Ärzten oft geraten, ihren Lebensstil zu ändern. Dazu kann die Steigerung der körperlichen Bewegung gehören, das Ausprobieren von Freizeitbeschäftigungen (wie z. B. Puzzles, Kreuzworträtsel, Sudoku usw.) oder Brettspielen (Karten, Domino, Scrabble usw.).3 Ärzte können Menschen mit MCI auch dazu ermutigen, ihr Ernährungsverhalten zu ändern und bestimmte Ernährungsprodukte zu verwenden, die auf den spezifischen Nährstoffbedarf im Zusammenhang mit MCI abgestimmt sind und folglich helfen, die Symptome zu reduzieren.

Literatur

  1. Petersen RC, et al. Int Psychogeriatr 1997;9(Suppl.1):65–69​
  2. Kasper S, et al. World J Biol Psychiatry 2020;5:1–16​
  3. Alzheimer’s Society. Factsheet 470LP. 2015. Verfügbar unter:
    https://www.alzheimers.org.uk/sites/default/files/2019-09/470lp-what-is-mild-cognitive-impairment-mci-190521.pdf​