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Der Hydratations-Status von erwachsenen Patienten mit Oropharyngealer Dysphagie und der Effekt von konsistenzadaptierten Getränken auf die Flüssigkeitszufuhr und die Hydratation – Resultate von 2 Review-Artikeln

Nutrients 2022, 14, 2497 https://doi.org/10.3390/nu14122497


Hintergrund: Die Auswirkungen der oropharyngealen Dysphagie (OD) und der Therapie mit konsistenzadaptierter Flüssigkeit (KF) auf den Hydratationsstatus ist in der Literatur nicht gut definiert. Das Ziel war es, anhand von 2 Reviews den Hydratationsstatus bei Patienten mit OD und die Auswirkung der Therapie mit KF auf den Hydratationsstatus zu untersuchen.

Methoden: Anhand von 2 Literaturübersichten nach PRISMA-Methodik wurden 1. der Hydratationsstatus bei erwachsenen Patienten mit OD (R1) und 2. die Wirkung der Therapie mit KF auf Flüssigkeitsaufnahme und Dehydratation ermittelt.

Ergebnisse: (R1) Fünf von zweiundzwanzig Studien, die analytische Parameter oder Bioimpedanz verwendeten, zeigten einen schlechteren Hydratationsstatus bei 19-100% der Patient:innen mit OD. (R2) zwei Studien von hoher Qualität (mit insgesamt 724 Teilnehmer) zeigten positive Auswirkungen der KF auf den Hydratationsstatus. Trotzdem war die Flüssigkeitszufuhr in neun von zehn der einbezogenen Studien unzureichend.

Schlussfolgerungen: Dehydrierung ist eine weit verbreitete Komplikation bei OD. Es gibt wissenschaftliche Belege für die positive Wirkung der Therapie mit KF auf den Hydratationsstatus von Patient:innen mit OD. Allerdings ist eine strenge Überwachung der Flüssigkeitsmenge aufgrund des häufig zu geringen Konsums an KF bei diesen Patienten unerlässlich.

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